1.247 Kilometer sind es zwischen Landshut und Carcassonne, dort heißt “Solidarische Landwirtschaft” fast genauso, nämlich “agriculture solidaire”. Von dort, aus dem Départements Aude stammte unser Besuch letzte Woche: Eine Gruppe junger französischer Student.innen der Bio-Landwirtschaft schaute bei uns auf dem Acker vorbei, eingeladen von der Staatlichen Fachschule für Agrarwirtschaft in Landshut/Schönbrunn zum Wissenaustausch und um zu sehen, was denn die beiden Länder so in Sachen ökologische Landwirtschaft verbindet und unterscheidet.
Das Regionalkollektiv ist recht stolz drauf ein Teil des “Bildungsbesuchsprogramm” zu sein und vorzustellen, wie in Landshut Solidarische Landwirtschaft so funktioniert. Die Dozent.innen und Student.innen jedenfalls waren begeistert – nicht zuletzt über unsere Gerätschaften: Die Radhacke hätten sie am liebsten gleich mit eingepackt, nachdem endlich klar war, wozu das Ding denn eigentlich gut ist :-). Denn die Verständigung klappte zwar im großen und ganzen recht gut – ab und an mussten jedoch auch Hände und Füße ran, den exotische Vokabeln wie eben Radhacke, mulchen, oder Kreiselegge gehören nicht unbedingt zum Standardwortschatz einer Deutsch-Sprachlehrerin, die freundlicherweise das Dolmetschen übernommen hatte.
Neben der schönen Zeit, die wir miteinander hatten, freuen wir uns ganz besonders auch über die Kontakte, die wir mit der Dozentin Miriam Ostermeier knüpfen konnten. Sie hat auch den Besuch eingefädelt – ein großes Dankeschön dafür – und wir freuen uns schon auf ein nächstes Mal.