Das Solawi-Modell
Unsere Idee ist es, Menschen in und um Landshut mit nachhaltig erzeugtem Gemüse zu versorgen. Um das auf wirtschaftlich tragfähige Füße zu stellen, haben wir eine Genossenschaft gegründet. Diese Rechtsform unterstützt eine solidarische und faire Mitbestimmung aller Genoss*innen und bietet einen belastbaren Rahmen für Mitglieder und Vertragspartner. Unsere Gewinne werden nicht ausgeschüttet, sondern fließen in den Erhalt und in den Ausbau des Kollektivs. Wir handeln basisdemokratisch, fair und transparent.
Um unser Gemüse zu beziehen, musst du Mitglied in der Genossenschaft werden und Genossenschaftsanteile im Wert von mindestens 200 Euro erwerben. Damit bist Du auch (Mit-)Unter-nehmer*in der Regionalkollektiv eG. Du kannst auch Genoss.in werden, ohne Gemüse zu beziehen und unterstützt das Kollektiv durch den Erwerb Deiner Anteile.
Das Rückgrat und der Sinn des Regionalkollektivs sind jedoch die Genoss*innen, die auch einen Erntevertrag abschließen und wöchentlich unser Gemüse beziehen. Sie bezahlen jede Woche für ihren Anteil an der Gesamternte und finanzieren damit die Produktion des Gemüses (Gärtner, Pacht, Saatgut, Geräte etc.).
Das Eigenkapital der Genossenschaft bilden die verkauften Anteile aller Genoss.innen.
Die Bieterrunde
Die Produktionskosten unseres Gemüses tragen alle Mitglieder gemeinschaftlich und solidarisch. Der Vorstand stellt zu Beginn eines neuen Wirtschaftsjahres das geplante Jahresbudget vor. In der sogenannten “Bieterrunde” gibt jedes einzelne Mitglied sein Gebot ab, wieviel es dazu beitragen kann und will, um das Jahresbudget zu decken. So lassen sich die unterschiedlichen ökonomischen Verhältnisse bzw. finanziellen Möglichkeiten der Mitglieder berücksichtigen: Wer mehr hat, zahlt mehr, wer weniger hat, zahlt weniger. Das abgegebene Gebot entspricht also einer verbindlichen Finanzierungszusage für ein ganzes Jahr .
Alle Details über die Genossenschaft und unsere Arbeitsweise findest Du hier in der Satzung.