ÖDP-Besuch: Mit Schnittlauchbrot und Radler im Arten-Paradies

Der Besuch der sechs Mitglieder der Landshuter Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) fiel zufällig genau auf den fünften Geburtstag des Regionalkollektivs. Das passte zu uns: Hat doch der Besuch ja die Ökologie selbst im Namen und ökologische Landwirtschaft wie wir sie betreiben, ist heute fast zwangsläufig auch ein politisches Thema. Und wir brauchen angesichts des Klimawandels schließlich noch viel mehr Gärtner und Landwirte, die schonend mit unseren Ressourcen Wasser, Boden, Artenvielfalt umgehen – sprich vieles anders machen als konventionelle Landwirte.

Dass sich die Genossenschaft entschieden hat, ihre Flächen ökologisch mit Bio-Zertifizierung zu bewirtschaften freut ÖDP-Kreisrätin und Biobäuerin Renate Hanglberger sehr. “Mir ist bewusst, dass beim Regionalkollektiv von Anfang an naturnah gearbeitet wurde. Mit den nun durchzuführenden Vor-Ort-Kontrollen durch eine Öko-Kontrollstelle kann das Gemüse tatsächlich als Bioware ausgelobt und somit ein weiterer Kundenkreis erschlossen werden.”

Was es heißt, gegen den Strom zu schwimmen, weiß die ÖDP selbst recht gut, erzählt der Landshuter ÖDP-Vorsitzende Heiko Helmbrecht — in Erinnerung an viele Stadtratsabstimmungen, bei denen ökologische Themen das Nachsehen haben. Desto mehr sind die ÖDP-Besucher.innen begeistert, dass das Prinzip des Regionalkollektivs funktioniert.

Der Geburtstagsbesuch endete sehr idyllisch mit Sonnenuntergang. Bei Schnittlauchbrot und Radler fühlten sich die Besucher genauso wohl wie die vielen Insekten, Vögel und Vierbeiner in den Hecken, Blühflächen, Uferrandstreifen und Streuobstwiesen des Regionalkollektivs.